Sonntag, 11. November 2007

Besucher bei Bush

Sarkozy hat bei seinem Besuch die Wahlverwandschaft der amerikanischen und der französischen Revolution herausgestellt, Damit folgt er dem Grunsatz, "dass jede Epoche sich die Geschichte schafft, die sie braucht", wie Michael Stürmer trocken feststellt.

Angela Merkel ist zur Zusammenarbeit bei Druck auf den Iran bereit, fordert aber Verständnis für ihre Position, die Türkei nicht in die EU aufzunehmen (da "die EU nicht um jeden Preis der Ausputzer sein kann für die geopolitische Problemlage der Türkei", so wieder Stürmer).

Erdogan, der türkische Premier, protestiert gegen die Behandlung des Völkermordes an den Armeniern im Repräsentantenhaus und rechtfertigt sein Vorgehen gegen Kurden im Irak.

Die USA sind weiterhin einzige Ordnungsmacht der Welt. Hoffentlich wird ein neues Staatsoberhaupt bald die Rolle zugunsten von mehr Multilateralität aufgeben. Dass Bush nicht wie vermutlich Putin seine de-facto-Wiederwahl erreichen kann, das darf man wohl zu Recht hoffen.

Und das ist es, was mich wirklich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt. Auch wenn Schwarzeneggers Umweltschutz, den Bush bekämpft, nicht ganz meinen Idealvorstellungen entsprecht.

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