Sonntag, 6. Januar 2008

Welche Gefahren drohen uns, wenn die fossilen Energien knapp werden?

Die Probleme sehen wir schon heute:
Der Erdölpreis steigt über 100 US-Dollar und das, obwohl die Energieverbrauchsrate Chinas und Indiens noch weit unter dem Durchschnitt der Industrieländer liegt.
Energiemangel führt zu Kriegen, wie das schon vor hundert Jahren für den Fall vorausgesagt wurde, dass es nicht gelinge, auf erneuerbare Energien umzusteigen.
Energiemangel führt zu Erpressbarkeit, wie sie durch Putin besonders eindrucksvoll vorgeführt wird.
Das gesamte Wirtschaftsleben müsste zusammenbrechen.

Deshalb sagen selbst die Spezialisten der großen Erdölkonzerne voraus, dass 2050 die Umstellung auf erneuerbare Energien vollzogen sein muss - und sie bereiten sich (nur viel zu langsam) auch insgeheim darauf vor.

Die Hoffnung auf bisher noch ungenutzte fossile Energien wie etwa Methanhydrat ist gefährlich. Methan ist achtmal wirksamer für den Klimawandel als das doch schon so bedrohliche Kohlendioxid. Wenn es frei würde, wäre das das Ende jeder Chancen der Menschheit, die Klimakatastrophe noch zu verhindern.

Ob Techniken entwickelt werden können, es auf ungefährliche Weise zu fördern, ist unklar. Die Erwartung, dass man das noch vor 2050 schaffen werde, ganz aus der Luft gegriffen. Man denke nur an die Versuche, mit der Atomfusion. Da hat man schon vor vierzig Jahren gesagt, in etwa vierzig Jahren werde es ertragreiche Prodution von Fusionsstrom geben. Heute rechnet man mit weiteren rund vierzig Jahren. Und das unter den Optimisten, die überhaupt noch mit der Möglichkeit von Fusionsstrom rechnen.

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