Donnerstag, 7. Mai 2009

Anlass zu Hoffnung

Ich würde Clinton wählen, wegen der Sicherheit. Denn John F. Kennedy, das Vorbild, mit dem Obama verglichen wird, hat sich außenpolitisch erst nach den Fehlern von Schweinebucht und Vietnam sowie dem gefährlichen Spiel in der Kubakrise von 1962 mit seiner Entspannungspolitik Meriten erworden. Hillary Clinton hat zusammen mit ihrem Mann schon aus vielen Fehlern lernen können. Da ist außenpolitisch Solides zu erwarten, auch wenn sie sich gehütet hat, den Riesenfehler des Irakkriegs je als solchen zu bezeichnen.
Ich hoffe, dass ich die Gelegenheit bekomme, Obama und Clinton vergleichen zu können. Und natürlich, dass ich nicht Recht behalte, wenn es Obama wird.
So habe ich am 8. Februar 2008 geschrieben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich beide Kandidaten an der Regierungsarbeit erleben würde und Clinton gerade da, wo sie mir am wichtigsten erschien.
Genauso wie ich im Sommer 1989 die Botschaftsflüchtlinge aus der DDR nicht für ein wesentliches, eine neue Entwicklung ankündigendes Phänomen hielt. Man darf also hoffen.
So hoffe ich auf einen steigenden Einfluss von attac, von Politkampagnen über Wikis, Blogs, Soziale Netzwerke und Microblogging und über Aufrufe, die per E-Mails organisiert werden.

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