Dienstag, 23. August 2011

Libyen, Strauss-Kahn und ...

Libyen: Anders als Adorno mit "Es gibt nichts Richtiges im Falschen" finde ich: Wenn schon ein Krieg angefangen wurde, der nicht hätte sein sollen, dann besser, er kommt zum Ende, als er dauert noch Jahre an.
(Amnesty beklagt Menschenrechtsverletzungen auf beiden Seiten.)
Ein Kommentator meinte: In dieser Geschichte kommt allein Strauss-Kahn gut davon. Ich sehe es anders... Doch abgesehen davon: Noch scheint alles zu Gunsten von Sarkozy zu laufen.

"Obama sollte mehr führen", wird gefordert. Dazu könnte man auch die Anführer der republikanischen Mehrheit auffordern. Im Augenblick steigt aber die Tea-Party-Bewegung ikarusartig auf. Ich hoffe, dass sie sich bis zur Präsidentenwahl so übersteigert, dass sie abstürzt. Lieber wäre mir, sie würde vorher gestürzt. Noch aber scheint sie sich selbst ihr stärkster Feind.

Eurobonds? Warum gibt es immer noch keine Finanztransaktionssteuer und keine Rücknahme der Deregulierungen der letzten 10 Jahre? (Weshalb kritisiere ich nicht den Zins überhaupt? Dazu die NachDenkSeiten.)

Gewalttätigkeiten in England und in Berlin?

Was soll man zur Entwicklung des letzten Jahres sagen, ohne sich ständig zu wiederholen?

"Der Arabische Frühling hat Bushs Planung widerlegt." Dass Bushs Plan falsch war, wusste man länger. Dass er so widerlegt wurde, war eine wahrhaft erfreuliche und unerwartete Entwicklung des letzten Jahres.
Es gibt Anlass zur Hoffnunf.

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