Montag, 16. Januar 2012

Standard & Poors macht Ernst und andere Nachrichten

Standard & Poors hat zwar noch keine Gelegenheit bekommen, die Eurobonds abzuwerten, wie er im September 2011 angekündigt hat, dafür hat er jetzt den Euro-Rettungsschirm am Wickel.
Konsequent ist es. Wenn Frankreich kein AAA mehr hat, warum dann der EFSF, zu dem es wesentlich beiträgt. Dass man Sarkozy damit dafür bestraft, dass er davon gesprochen hat, die Finanztransaktionssteuer einzuführen, dürfte noch der geringste Grund sein. Vielmehr ist es den Agenturen gelungen, die Merkelsche Euro-Verteidigungsstrategie so zu treffen, dass jeder weitere Schritt sie nur noch tiefer in den Abgrund führt. - Im Schach nennt man so etwas Zugzwang.

Das einzige, was den Euro jetzt noch retten kann, ist das, was Merkel um jeden Preis vermeiden wollte: Die Ermächtigung der Europäischen Zentralbank, Euros in beliebiger Menge in Umlauf zu bringen. Erst dann lässt sich nicht mehr gegen den Euro spekulieren, so wie man nicht gegen den Dollar spekulieren kann, wenn man über den vom Federal Reserve System gesetzten Rahmen hinaus geht.

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