Dienstag, 4. Oktober 2016

Konfliktschlichtung

"Wenn wir den anderen nicht mehr verstehen dürfen, dann ist das doch der Keim des nächsten Konflikts. Wir müssen doch wissen: Was treibt den anderen um? Warum treibt es ihn um? Kann er anders, kann er nicht anders?" (Mattias Platzeck zu der Frage, ob er Putin-Versteher sei)

Vorher sagt er, er halte es mit Raus Devise „Versöhnen statt spalten“. 
"Das heißt nicht, Streit zu meiden. Im Gegenteil, gerade dann muss man auch streiten. Aber immer mit dem Ziel, am Ende nicht eine völlig zersplitterte Gesellschaft zurückzulassen, sondern Leute zusammenzuführen." (FR 4.10.16)

Ich gebe ihm Recht. 
Allerdings braucht man nicht überall gemeinsame Lösungen. 
Das Münchner Abkommen ist ein Beispiel. Und solche Beispiele gibt es nicht nur in der Außenpolitik. Wer in Sachen Klimaschutz in jedem Fall Kompromisse eingeht, verrät die Sache. Aber auch dort sind nicht selten Kompromisse der erste Schritt in die richtige Richtung. 

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