Donnerstag, 2. Februar 2017

Der Kanzlerkandidat Schulz und der Deutschlandtrend

"Würde der Bundeskanzler direkt gewählt, würden sich laut "Deutschlandtrend" 50 Prozent der Befragten für den SPD-Kanzlerkandidaten entscheiden - ein Plus von neun Prozentpunkten im Vergleich zum "Deutschlandtrend" Ende Januar. Die amtierende Bundeskanzlerin käme demnach nur noch auf 34 statt 41 Prozent der Stimmen. Sieben Prozent der Befragten geben an, dass für sie keiner der beiden als Regierungschef in Frage kommt.
 Die Sozialdemokraten legen laut der Umfrage auch insgesamt deutlich zu: Die SPD kommt auf 28 Prozent und verzeichnet damit den besten Wert, der in der laufenden Legislaturperiode in dieser Umfrage gemessen wurde. Das Ergebnis bedeutet eine Steigerung um acht Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Die Union büßt den Angaben zufolge im Vergleich zu den Zahlen vom Ende Januar drei Prozentpunkte ein, bliebe mit 34 Prozent aber stärkste Kraft.
 Verluste müssten auch die Linkspartei und Grüne hinnehmen, sie verloren im "Deutschlandtrend" jeweils einen Prozentpunkt und liegen derzeit beide bei acht Prozent. Größer fällt das Minus noch bei der AfD aus: Die "Alternative für Deutschland" würde zwar als drittstärkste Kraft in den Bundestag einziehen, verlor aber drei Prozentpunkte und kommt auf zwölf Prozent Zustimmung bei den Befragten.
(Spiegel online 2.2.17)

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