Sonntag, 15. April 2018

Wenn man "Exportweltmeister" ist, ...

"Offiziell zielt die neue protektionistische Politik der USA darauf ab, unfaire Handelspraktiken zu bestrafen und heimische Arbeitsplätze vor Dumpingpraktiken zu schützen.
Vor allem gegen China richtet sich der Angriff. Der größte Leidtragende eines globalen Zoll- und Wirtschaftskriegs könnte am Ende aber die Bundesrepublik sein, der wichtigste Verbündete und Handelspartner Amerikas in Europa.

Alle bisher bekannten Auswirkungen der „Strafzölle“ wären für die Exportnation Deutschland zu ertragen. Eine viele größere Gefahr bleibt bisher aber weitgehend unerkannt: Führen die internationalen Spannungen zu einem Stillstand oder gar einer Rückabwicklung der globalen Arbeitsteilung, gäbe es auf dem Globus wohl keinen größeren Verlierer als Europas größte Volkswirtschaft."
(Deutschlands Stärke ein Manko, Welt 15.4.18)

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